Im geplanten Workshop soll es u.a. um folgende Fragen gehen:

• Wie werden in Zeiten globaler Veränderungen und wirtschaftlicher und kultureller Krisen Entwürfe der eigenen (portugiesischen bzw. deutschen) und der jeweils anderen nationalen Identität immer wieder neu konstruiert und „verhandelt“?

• Welche Rolle spielt dabei Europa als identitätsstiftendes Element?  Welche Rolle spielen die Regionen und die politische Vergangenheit als sinngebender Mythos?

• Wie spiegelt sich dieses Konstruieren von Identitäten im literarischen Diskurs wider?

• Welche konkreten sozio-kulturellen Auswirkungen (Migration, Berufs- und Studienoptionen, Sprachunterricht) und sozio-linguistischen Folgen (Sprachkontakt) hat die europäische Entwicklung des letzten Jahrzehnts mit sich gebracht?

Kern des Workshops ist eine interkulturelle Seminarreihe, die 2013 erstmalig für Sommerkursteilnehmer an der Universidade do Minho in Braga gehalten wurde. Diese soll begleitet werden von ergänzenden Beiträgen der teilnehmenden DozentInnen und vor allem der Studierenden aus Vila Real, Chemnitz und Leipzig und soll in dieser erweiterten Form einem breiten studentischen Publikum in Leipzig und Chemnitz zu Gute kommen. Herzlich eingeladen sind nicht nur MA-Studierende, sondern v.a. die BA-Studierenden des 1., 3. und 5. Semesters.

Der Workshop kann einfach zum "Mal Reinhören" (in alle oder in einzelne ausgewählte Themen)  für  interessierte Studierende genutzt werden. Er kann auch als Blockseminar von  Studierenden besucht werden, die eventuell noch Leistungspunkte brauchen oder auf der Suche nach einem Thema für eine Haus- oder Bachelorarbeit sind.
Ein Ziel des Treffens soll es auch sein, vielleicht portugiesische PartnerInnen  für „Sandwich-Betreuungen“ im Rahmen von Seminar- und Abschlussarbeiten zu gewinnen.

Basissprachen des Workshops sind Portugiesisch und Deutsch.  ---> zum Programm ...